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Yo. Sólo yo y nada más.
pensamientos y sentimientos de nadie



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Montag, 10. Oktober 2005 



Nasse Zukunft

Das darf doch nicht wahr sein. Wahrscheinlich bin ich jetzt auch die allerletzte, die mitgekriegt hat, dass "Angie" Kanzlerin wird, aber was soll man machen, wenn man den ganzen Tag nonstop unterwegs ist.
Wieso wird sie Kanzlerin? Wieso, verdammt noch mal?! Das muss man sich doch mal bildlich vorstellen: "Angie" mit ihrem starren, unbeweglichen maskenhaftem Gesicht, das einen an ein Fischmaul erinnert, bekleidet als Kanzlerin das wichtigste Staatsamt Deutschlands. Blubb blubb. Ein gezwungenes Lächeln hier, ein unaussagekräftige Aussage dort und ein Schwall toller Worte wie "Innovation, Wachstum, Deutschlands Chancen nutzen, blubb" zum Abschluss. Wer ist denn auf diese Schnapsidee gekommen?
Meine Meinung zur Zukunft: Blubb. Na dann, Rettungswesten anziehen und Luft anhalten, es wird nass werden in nächster Zeit.





Sonntag, 9. Oktober 2005 



Einkaufszentrum Ettlinger Tor

Mein erster Eindruck vom neuen Einkaufszentrum am Ettlinger Tor: Viel zu viele Leute auf viel zu engem Raum.
Mein zweiter: Wo um Himmels Willen soll ich denn bloß anfangen?!
Und mein dritter: Wie soll ich mich hier bitte zurechtfinden können, nachdem ich das schon nicht in der Postgalerie geschafft habe?
Fazit: Bloß raus hier und erst wiederkommen, wenn alle anderen Leute mit ihrer Arbeit beschäftigt sind. Anders ist es dort nicht auszuhalten.
Und mein Schlussgedanke: Die Autofahrer tun mir leid, die warten müssen, bis die ganzen Menschenmassen endlich die Straße überquert haben. Und wieso um alles in der Welt wollen sie jetzt immer noch dieses U-Strab-Projekt durchziehen?
Goodbye Ettlinger Tor, hello Kaiserstraße. Ich werde dir treu bleiben.

Darf ich bitten?

Zunächst mal gibt es die Leute, mit denen ich gerne tanze, weil ich sie mag und weil ich mich mit ihnen beim Tanzen unterhalten kann. Dann gibt es die Leute, die einfach verdammt gut tanzen können und mit denen es Spaß macht. Und dann gibt es auch noch den (selteneren) Fall, dass ich mit jemandem tanze, um ihm nahe sein zu können. Schwierig finde ich es dann, wenn alle drei Leute auf einmal versammelt sind...





Freitag, 7. Oktober 2005 



Schwarz-Weiß

Ich denke in schwarz-weiß. Gut oder schlecht, sympathisch oder unsympathisch, himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt, alles ist wichtig oder nichts interessiert mich mehr.
Ich werde es mir wohl nie komplett abgewöhnen können, aber einige Grautöne habe ich inzwischen zugelassen. Und ich werde es schon noch lernen, dass das Leben unzählige Abstufungen bereithält...

Das Leben geht weiter. So oder so

Macht doch alle, was ihr wollt.
Ich lasse mich von nichts und niemandem fertig machen, erst recht nicht jetzt, da ich weiß, dass jemand hinter mir steht und immer hinter mir stehen wird.
Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik, zu kurz für Beziehungsstress und blöden Psychokrieg. Genau. Und ganz besonders für letzteres. Das Leben ist nicht wunderbar im Moment, aber es ist nicht unerträglich, es gibt ja trotz allem noch die schönen Seiten, die ich endlich zu sehen gelernt habe. Es gibt immer etwas, auf das man sich freuen kann, und man ist nie wirklich ganz allein. Das redet man sich immer nur ein, in Wirklichkeit gibt es doch viele liebe Menschen, die einem gerne helfen würden.





Donnerstag, 6. Oktober 2005 



Never a change

There will be never a change concerning her behaviour. Never. I had to learn this during the last few years. It was always the same, and it always will be the same.
I think I have to accept this somehow, even though accepting this will always be very difficult to me...





Dienstag, 4. Oktober 2005 



Schachmatt II

Ich würde den Wisch gerne verbrennen.
Ich habe mittags daraufgestarrt, immer und immer wieder, und gehofft, es wäre nur ein böser Traum.
Ich habe mich auf mein Bett geschmissen, geweint, und bin eingedämmert. Immer und immer wieder hörte ich in meinem Kopf Fetzen aus dem Brief. Immer und immer wieder.
Und nun weiß ich nicht weiter. Soll ich jetzt schon antworten? Oder erst morgen, wenn ich mir alles noch einmal durch den Kopf habe gehen lassen? Oder lieber anrufen? Oder ein Treffen - bei dem schon von vorneherein klar ist, dass es darum geht- vorschlagen? Oder nichts tun? Oder jemanden um Rat fragen? Aber wen?
Verdammt, sie hat mich eiskalt erwischt. Es ist, als wenn du eine Ohrfeige erwartet hast und dafür eine richtige Tracht Prügel beziehst.
Und es schmerzt gewaltig. Nicht so sehr der Inhalt des Briefes, sondern ganz besonders die Form. Ein paar Sätze hingeschludert, einfach so. Kein einziges liebes Wort, nur "böse" Beschuldigungen. Und immer nur "...du, du, du...". Es klingelt in meinen Ohren. Und ich beschließe, nicht auf diese Weise zu antworten. Was du nicht willst, das man dir tut, das tue keinem anderen an. Wo kämen wir denn da hin? Ich könnte einen bitterbösen Brief schreiben, mehrere Seiten lang. Ich könnte. Aber ich mache es nicht. So werden nämlich auch keine Probleme aus der Welt geschafft, ich erinnere mich nur an damals...

Schachmatt

Das hast du wirklich gut hingekriegt.
Jetzt weiß ich zwar endlich (?), was los ist.
Aber hey, du kannst mir doch nicht einfach in einem Brief in zwei Sätzen was vorknallen, was alles zum Wanken bringt, wovon ich nie gedacht hätte, es könnte erschüttert werden, das Grundgerüst unserer Freundschaft. Du kannst nicht einfach zwei Sätze schreiben, mit kleiner Einleitung und kleinem Schlussteil garniert, mir den Brief hinschmeißen, und dann trotzdem so weiter tun, als wäre nichts. Ich habe dir damals den schwarzen Peter zugeschoben, ich weiß, indem ich sagte, wir müssen reden, da ist doch was. Und jetzt hast du ihn mir wieder zugeschoben. Gehe ich nicht darauf ein, bin ich diejenige, die immer die Verantwortung von sich schieben will, antworte ich, erscheint jeder Versuch, mich zu rechtfertigen, mich zu erklären, als lächerliche, billige Ausrede oder als Retourkutsche. Zwickmühle. Egal, was ich machen werde, es wird das Falsche sein.
Du hast gewonnen, ich ergebe mich.
Aber nun werde ich auch mal richtigen Klartext reden, und nicht nur häppchenweise, so wie du es immer tust, und immer nur dann, wenn ich dich drauf anspreche. Alles, was mich an dir (manchmal) stört. Alles, auch wenn ich es eigentlich nicht der Rede wert finde. Ich will zwar nicht als Miesmacherin dastehen, aber genauso wenig will ich immer die Schuldige, das Opfer sein. Das lasse ich nicht mehr mit mir machen, hörst du?
Das, was du mir vorwirfst, mag zwar stimmen (Nein, bewusst habe ich das bestimmt nicht gemacht, im Gegenteil), sowas wollte ich ja auch nie. Aber so geht es einfach nicht, das ist keine Art. Sowas muss man zu zweit persönlich bereden, nicht so mal kurz salopp anklingen lassen - "Ich wollt's dir nur mal sagen". Das ist erstens unfair, weil ich mich nicht verteidigen kann. Zweitens ist es einfach sehr verletztend, weil geschriebene Worte oft härter rüberkommen, als wenn man sie sagen würde. Vielleicht meintest du es gar nicht so anklagend, so wie ich es interpretiere, aber wenn du schon selber meinst "Des kommt wahrschenlich jetz nich so rüber, wie ichs mein, aber egal", dann frage ich mich wirklich, warum du diesen Brief überhaupt geschreiben hast. Ja, ich wollte wissen, was los ist. Aber nicht so.
Weißt du, du hast mich tiefer verletzt, als du es wahrscheinlich beabsichtigt hast.

Was erwartest du jetzt von mir? Dass ich komme, mich entschuldige, und mich zurückziehe? Dass ich mir neue Freunde suche? Dass ich mit keinem von euch mehr ein Wort rede? Das wir darüber reden? Ich muss sagen, letzteres wollte ich zwar, aber nach diesem Brief habe ich davor Angst. Angst, dass es wieder so sein wird wie damals. Angst, dass du dir zwar anhörst, was ich zu meiner Verteidigung und zu deiner "Belastung" sage, aber nicht darauf reagierst. Dass wir zwar endlich sagen, was uns stört, aber ich weiterhin das Gefühl habe, dass es noch Unausgesprochenes gibt. Dass wir munter weitermachen wie bisher und es keinerlei Folgen und Konsequenzen gibt, so wie es auch jedes Mal davor war.

Das hast du echt gut hingekriegt. Danke. Ich weiß weder ein noch aus, kann mit niemandem darüber reden, bin ganz alleine mit diesen Vorwürfen. Ich werde mir den ganzen Tag den Kopf darüber zerbrechen, über mögliche Antworten, wie es jetzt nun weitergehen soll. Ich habe keine Ahnung.
Schachmatt. Aber du hast nicht fair gespielt.





Samstag, 1. Oktober 2005 



Träum was Schönes...

Ich sitze im Bus, auf dem Weg zu [1].
Plötzlich steigt an einer Haltestelle [2] ein, ich verkrieche mich hinter meinem Buch, weil ich keine Lust habe, mit ihr zu reden, sie geht an mir vorbei. Endlich kommt [1]s Haltestelle, ich steige aus und werde von ihr schon erwartet. Während wir uns begrüßen, merke ich auf einmal, dass noch jemand hinter mir steht. Ich drehe mich um - und schaue [2] direkt ins Gesicht. Mit einem Gesichtsausdruck, der alles andere als freundlich ist, erklärt sie mir eisig, auch sie komme mit ins Theater und übernachte anschließend bei [1], ob ich denn damit ein Problem hätte. Ich erwidere nur, dass ich erstaunt sei, weil ich halt davon nichts gewusst hätte, weil ich das Gefühl habe, jedes weitere Wort wäre zuviel. Von vorne sehe ich [3] kommen, verwundert ob der gespannten Atmosphäre, die bei uns herrscht. Sie erkundigt sich, was los sei. Dabei schaut mich [2] an und verlangt von mir eine Erklärung für das Geschehen.
Plötzlich platzt bei mir der Knoten. Ich schreie los: "Ja, was los ist, das würde ich auch gerne wissen! Seit England ist es irgendwie komisch - oder gibt es vielleicht doch einen anderen Grund?! Ich möchte endlich wissen, warum wir nie miteinander reden! Natürlich reden wir miteinander, machen Witze oder unterhalten uns über Politik. Aber wir reden verdammt noch mal nie über uns! Außer, wenn wir uns fragen, ob wir eigentlich bescheuert sind, oder wie toll, lustig, ... wir doch sind. Aber wir reden nie, wirklich nie über unsere gemeinsame Beziehung. Wir sind nicht ehrlich zueinander, niemand sagt, was ihn an den anderen stört, nein, nie. Als wenn das ein Tabu wäre. Aber was bringt uns das? All das Unausgesprochene staut sich doch nur, und irgendwann kommt es dann alles auf einmal hoch. Ist das vielleicht besser? Ihr wollt wissen, was los ist?! DAS ist los!!"
Und die ganze Zeit während dieses Ausbruchs steht [1] mit erschrockenem Gesichtsausdruck daneben, ohne überhaupt zu begreifen um was es geht, weil sie ja gar nichts damit zu tun hat.


An dieser Stelle bin ich dann aufgewacht. Ich frage mich, was das jetzt wohl zu bedeuten hat. Wird es so kommen, oder sollte ich überhaupt so Klartext reden? Oder wird [1] versehentlich mit einbezogen, obwohl sie nicht direkt beteiligt ist? Wozu soll das alles führen? Verdammt noch mal, wie konnte es denn überhaupt soweit kommen, hätten wir das nicht früher bemerken müssen?





Freitag, 30. September 2005 



-

Das Schlimme ist eigentlich, dass ich überhaupt nicht weiß, warum es mir plötzlich so schlecht geht...

Tired of all and especially of thinking

Ich möchte mit ihm reden... Oder mit jemandem über ihn. *sfz*
Es scheint wohl, als sei ich im Moment nicht in der Lage, etwas Vernünftiges zu bloggen. Meine Gedanken kreisen nämlich allesamt um eine Sache, und wenn mal ausnahmsweise nicht, so wie heute, dann um sie. [Ich frage mich immer noch, aus welchem Grund sie heute wohl im Chor war; des Singens wegen bestimmt nicht, sonst hätte sie schon früher irgendwelche Ambitionen gezeigt. [Nachtrag: Lena empfand es genauso störend wie ich, dass sie da war und hatte auch das Gefühl, sie würde sich nur zwischen uns drängen wollen, weil der Chor eigentlich Lenas und meine Sache ist.]Und ich würde verdammt noch mal gerne wissen, warum sie sich so seltsam verhält. Beziehungsweise warum sie sich so verhält, als sei alles wie immer, was definitiv nicht der Fall ist. Aber das ist momentan "nur" Problem Nummer Zwei...]
Es tut mir leid, ich schaffe es nicht. Ich werde wohl mal wieder eine Blog-Pause einlegen, um nicht immer wieder das Gleiche oder über Themen, mit denen ich mir vorgaukeln will, es gehe mir gut, schreiben zu müssen...





Donnerstag, 29. September 2005 



Lebensweisheiten II

Manchmal ist es einfacher, sich blöd zu stellen und so zu tun, als wüsste man überhaupt nicht, um was es geht.

Nonsense Blogging

Jetzt isser endgültig weg *schnief* Mein geliebter Nikering, den ich seit der vierten Klasse hatte. Futsch. Für immer und ewig... :)
Dafür bin ich jetzt ziemlich ausgepowert. Hm, Völkerball macht Spaß, weil man da so richtig schön seinen Frust rauslassen kann. Hat mich heute irgendwie an diese eine Aikidostunde erinnert, in der wir nur Völkerball gespielt haben und es mir dann damals hinterher so gut wie schon lange nicht mehr ging...
Und hey, ich bin ziemlich zuversichtlich, dass das mal heute klappt mit dem früh ins Bett gehen. Ich hab da mal zehn Uhr veranschlagt, das wäre dann die früheste Zeit seit... einem halben Jahr? Könnte passen, ja.

[Oh mein Gott, heute ist aber ziemliches Nonsense-Blogging angesagt, habe ich so das Gefühl. Aber das muss ja auch mal sein...]

Gewalt

Gewalt. Oder doch nicht?
Sinnlose Gewalt.
Gewalt gegen Schwächere.
Warum?
Die scheinbar Stärkeren
sind die
eigentlich Schwachen.
Denn die Schwachen erlangen
aus Gewalt
wahre Stärke
weil sie lernen zu widerstehen.
Und wer Gewalt anwenden muss
ist selber schwach.
Weil er die Gewalt braucht
um sich stark zu fühlen.
Gewalt. Warum?
Sinnlos. Oder?


-entstanden heute im Deutschunterricht, als meine Gedanken etwas vom Unterrichtsthema abschweiften-

Some of my normal thoughts

Nach Hause kommen. Niemand da. Rucksack abstellen, Jacke ausziehen und sich dann erstmal der nassen Hose entledigen. Vielleicht sollte ich mal meine hochhackigen Schuhe anziehen, da werden wenigstens die Hosen nicht mehr am Saum nass.
Den Zeitungsstapel durchschauen. Nein, Die Zeit hat immer noch nicht kapiert, dass ich sie abonniert habe... Gut, dann werde ich wohl heute auf die Lektüre verzichten und sie mir morgen kaufen mü- Ah, das neue test-Heft. Zwar kein vollwertiger Ersatz, aber immerhin. Und ich muss sowieso noch eine FAZ lesen, also vielleicht gar nicht so schlimm, dass Die Zeit nicht da ist. Hm, und es liegt sogar ein Brief auf meinem Schreibtisch. Kons? Oh. Ich darf mit in die Türkei, nächstes Jahr im April, cool. Ich bezweifle zwar, dass ich gut genug bin, aber ich nehme mir jedenfalls mal vor, dann auch viel zu üben. Hm, test-Heft zu Ende gelesen. Alles Betrug, nur wenige wirklich gute Produkte, wie immer. Die letzte Seite... Mhm, ein Rezept für Spaghetti mit selbstgemachter Tomatensauce. Wär das jetzt nicht genau das Richtige...? Und immer noch regnet es. Ich glaube, ich spiele heute mal wieder Geige und Klavier, das brauch ich jetzt. Meine beiden Seelenklempnerlein...
Drei neue Mails, wow. Der Krimi von Rahel, die Antwort von Christine und- oh. Schnell die letzte Mail öffnen, eine ungute Vorahnung... Puh, doch nicht beleidigt, gekränkt oder sonstwas. Nur der Link zur Pfadfinderhomepage mit Bildern von so nem Wochenende. Nein, hey, tut mir leid, aber ich glaube ich bin nicht wirklich für die Pfadfinder geeignet. Du schon, ich nicht.
Schlimm, wenn man plötzlich so viel Zeit hat, weil drei Stunden ausgefallen sind...
Nein, ich rufe ihn jetzt nicht an. Das wäre aufdringlich, zumal ich mir ja immer noch nicht klar bin, was eigentlich... Huiuiui, der Regen wird stärker, der peitscht ja schon fast gegen das Haus. Gut, dass Sport ausgefallen ist. Dafür muss ich mich heute Abend nochmal aufs Fahrrad schwingen, Geräteturnen. Na super.
Ich könnte mal langsam mit den Hausaufgaben anfangen. Oder Klavier üben. Oder nein - ich sollte mir mal langsam das Duo anschauen, was mir Luisa gegeben hat, für unser Klassenkonzert.
-Mein Magen meldet sich gerade. Also doch erstmal Spaghetti kochen. Danach werde ich dann Geige, nein doch lieber Klavier spielen, dann Hausaufgaben, danach Geige und zu guter Letzt meine gesamte Lektüre, sprich FAZ und Der Inquisitor, auch immerhin ein fast Fünfhundert-Seiten-Wälzer. Mal schauen, wie viel ich davon schaffe...





Mittwoch, 28. September 2005 



Another call

-Dienstag, viertel nach neun-
Sie: "Hallo, könnte ich den Dings sprechen?"
Sein Vater: "Der ist gerade eben ins Bett gegangen, aber ich kann..."
Sie (hastig): "...Nein, nein, so wichtig ist es nicht."
Sein Vater: "Ach was, der wird ja jetzt noch nicht schlafen, das geht schon in Ordnung."
Sie (leise): "Na ja, ok."
(Pause)
Er (schlaftrunken): "Hallo?"
Sie: "Hallo, ich bins nur. Ich wollte eigentlich nur wissen, wie euer Wandertag so war, also wenn du lieber schlafen willst... Ist nicht so wichtig."
Er: "Nö, geht schon, Ich telefoniere immer gerne mit dir! Gell, mein Vater hat sich nach euch erkundigt, weil ihr doch nicht mit uns mit wart. Na ja, also eigentlich hat er sich nur nach dir erkundigt..."
(...)
-elf Uhr-
Er: "...Oh, das war grade mein Vater, der hat gemeint, wir sollten mal lieber auflegen... (zögerliche Pause)"
Sie (nach etwas Stille): "Und? Dann sollten wir vielleicht Schluss machen, oder?"
Er: "Aber ich würde noch total gerne weiter mit dir telefonieren...!"
Sie: "Ich natürlich auch, was denkst du, aber wenn dein Vater..."
Er (enttäuscht): "Na ja, ist wahrscheinlich besser, lieber kein Risiko eingehen."
Sie: "Hey, du schläfst doch fast schon ein und außerdem wir sehen uns doch morgen wieder!"
Er (nicht ganz überzeugt): "Stimmt. Ich zeig dir dann morgen das, was ich dir erzählt habe, ok? (Pause) Also ich wünsch dir dann ne gute Nacht, gell, schlaf gut und träum was Schönes!"
Sie: "Gleichfalls, gute Nacht und schlaf gut! Bis morgen!"
Er (gähnend): "Bis morgen!"

Harry Potter and the Half-Blood Prince

Fertig! Nachdem ich acht Stunden (nearly) ununterbrochen Harry Potter VI gelesen habe (und zwar ohne auch nur ein einziges Wort nachzuschlagen), neither Hausaufgaben nor any other things gemacht habe, I finally succeed in finishing the last page. Very proud of me, I must say, because I understood more than I thought I would.
I don't know, but I like English books, this language is somehow fascinating because you can express very much without using as many words.
And now you must excuse me, but I still have to do some things...





Dienstag, 27. September 2005 



Wandertag

Gestatten, Katharina W., Mutter von zwei Kindern, Pauline und Hannah, beide elf. Als Alleinerziehende habe ich es nicht immer leicht, aber wenn ich mir meine Schwester Friederike J. und ihren Mann Hanna S. [schon auffällig irgendwie, dass es immer nur Patinnen gibt...] anschaue, die nicht mal mehr wissen, wie viele Kinder ihre Rasselbande zählt, dann bin ich nur froh darüber, zweifache, alleinerziehende Mutter zu sein.
Manchmal allerdings bin ich kurz davor einen Anfall zu bekommen, beispielsweise, wenn nach einer halben Stunde Fußmarsch die Kinder anfangen zu quengeln, weil ihnen die Füße wehtun. In solchen Situationen würde man sich am liebsten noch das Kind aufbürden, damit es endlich Ruhe gibt. Genauso schnell, wie sie mit Quengeln anfangen, hören sie dann aber auch wieder auf, am liebsten dann nämlich, wenn sie meinen, mich als Kitzelattackenopfer nehmen zu müssen. Aber man ist ja froh, wenn die Kinder einfach nur fröhlich sind, und lässt alles mit sich machen.
Und spätestens, wenn man erschöpft in der Bahn sitzt, das Kind fertig, aber glücklich auf dem Schoß sitzt und vor Müdigkeit keinen Ton mehr rausbringt, dann weiß man, dass es nichts Besseres gibt als in diesem Moment genau dort zu sein.





Sonntag, 25. September 2005 



So nah, so fern..

Es fühlt sich alles so nah, so wirklich an. Als wenn ein bis dahin ferner Traum in Kürze Wirklichkeit werden könnte.
Ich weiß auch nicht, was los ist, weil alles eigentlich normal geblieben ist, sich nichts verändert hat - und doch ist es anders.

Fragen, auf die es keine Antworten gibt I

Wie schaffe ich es bloß, vier von vier Briefen an einem Tag beantworten zu müssen?

Sprachwechsel

Mir ist gerade eben zum ersten Mal aufgefallen, dass das Intro von Lunita auf Spanisch und Englisch ist. Davor ist mir nie aufgefallen, dass die Sprache manchmal wechselt, faszinierend irgendwie. Aber jetzt, wo ich darüber nachdenke, passiert mir das des öfteren...

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod Folge 2

Gott sei Dank gibt es noch Leute, die sich der deutschen Sprache annehmen. Und noch dazu auf so lustige Art und Weise, dass man selbst am Ende des zweiten Bandes noch schmunzeln muss.
Und nebenbei sind mir einige Irrtümer klar geworden, die sich bei mir eingenistet haben.
(Aber von sechzig Fragen habe ich immerhin fünfundfünfzig richtig...)





Samstag, 24. September 2005 



Irish music

...'cos nothing,
nothing compares 2 u...

Irische Musik strahlt etwas Besonderes aus, so etwas Magisches, Mystisches. Die Stimmen sind sehr kraftvoll, sehr lebendig, und alles steht unter emotionalen Spannungen, man selber wird geladen, in die Musik hineingezogen, es ist Wahnsinn.
...but you see, it's not me, it's not my family, in your head, in your head, they're fighting with their tanks, and their bombs and their bombs and their guns, in your head, in your head, they're cryin'...
Am faszinierendsten sind die Stellen, an denen die Stimme bricht, das macht es sehr authentisch und ist vor allem unvergleichbar mit den Piepsstimmchen der Popstars.
...What's in your head, in your head, Zombie, Zombie, Zombie...
Und im Hintergrund dann außerdem, wenn man genau hinhört, meistens noch Instrumente wie Geigen, Flöten und Dudelsäcke, wunderschön.
...Nothing compares, nothing compares 2 u.

Leonie, Gitarre und Cha-Cha-Cha

Planänderung wegen seiner kleinen zweijährigen Schwester. Und trotzdem war es toll.
She Emcame to me one morning, one lonely sunday morning, her Dlong hair flowing in the Emmidwinter wind.
I know not how she found me, for in darkness I was walking, and desDtruction lay around me from a Emfight I could not win.

Am Telefon

Wir haben zwar gestern Abend vor lauter Müdigkeit beide nur wirres Zeug geredet.
Aber trotzdem hatte ich das Gefühl, er hat verstanden, was ich gemeint habe, so wie ich es auch bei ihm verstanden habe. Manchmal haben drei Worte gereicht und der andere sagte verwundert, ja, ihm ginge es genauso, und fand die Worte dafür, die der erste zuvor vergeblich gesucht hatte.





Freitag, 23. September 2005 



¡Perfecto!

...live is around you and in you...
Ein wirklich gelungener Tag, ich habe wieder mal ganz deutlich gespürt, dass ich bin, hier und jetzt.

Wir hatten früh aus, so dass ich noch nach Hause konnte, weil heute noch Tanzkurs war. Nach diesem sind wir bei strahlendem Sonnenschein noch spontan Eisessen gegangen, und ich habe fast fünf Gigabyte Musik ausgeliehen bekommen. Damit bin ich wohl fürs erste versorgt...
Luna quieres ser madre
Y no encuentras querer
Que te haga mujer
Dime luna de plata
Que pretendes hacer con un niño de piel
Hijo de la luna

Ich liebe spanische Musik.

Eine Unterhaltung

Sie: "Meine Güte, deine Ferien hören sich ja echt gelungen an. Und ich durfte mich drei Wochen lang langweilen..."
Er: "Weißt du was, nächste Ferien kommst du einfach mit zu meinen Großeltern in Spanien, das wäre bestimmt voll cool."
Sie: "Ich weiß ja nicht, ob das deinen Großeltern recht..."
Er: "...Ach was, die haben mir das ja schion angeboten. Gell Papa, nächstes Jehr nehmen wir die Katharina mit nach Spanien?", dieser daraufhin: "Ja klar, kein Problem."
Sie (scherzhaft): "Hab ich überhaupt noch ein Mitspracherecht?"
Er: "Nein, du musst ja nicht mit, ich dachte nur..."
Sie: "...So war das jetzt auch wieder nicht gemeint, ich fände das ja auch toll."
Er: "Siehst du? Dann kommst du nächstes Jahr mit. (Pause) Hey, hast du eigentlich nächsten Samstag Zeit, ich könnte ja zu dir kommen?!"
Sie (überlegt)
Er: "Aber du kannst auch zu mir kommen, das ist kein Problem."
Sie: "Nein nein, ich hab grad nur überlegt, ob ich da Zeit habe, weil ich mittags halt Klavierunterricht habe. Aber das ist sowieso perfekt, ich bin ja dann schon in der Stadt, da können wir uns dann irgendwo treffen, weil ich bezweifle, dass du zu mir findest... Ich ruf dich dann noch mal an, ok?"
Er: "Ok!"

Lebensweisheiten I

Lege dich nie auf etwas fest, um was auch immer es geht.
Es ändert sich sowieso alles wieder.





Donnerstag, 22. September 2005 



gute nacht

anstrengung. eile. hetze.
müde. fertig. erschöpft. kaputt.
daheim ankommen.
kurz schlafen. großer schreck, als plötzlich die tür aufgeknallt wird.
augen reiben. hilft nix.
weiter zur turnhalle.
alles vergessen. keine kraft mehr. ganz von vorne anfangen.
verpeilt. auf dem heimweg fast die kontrolle über das rad verlieren.
film schauen. keine konzentration mehr.
keine hausaufgaben gemacht. keinen brief zurückgeschrieben. alles egal.
nur noch ins bett und nie mehr aufwachen wollen.

Sinn und Unsinn eines Lebens



Denke schneller als die Zeit vergeht, denn die Zeit vergeht schneller, als du denkst.


Life is hard, but remember, it includes a free trip around the sun every year.


πάντα ῥεῖ

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gamine - Sa, 9. Jan, 17:04
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gamine - Sa, 9. Jan, 17:01
das glaube ich schon....
das glaube ich schon. aber jedenfalls bei mir ist es...
gamine - Sa, 9. Jan, 17:01
Drei Worte, die mein...
Drei Worte, die mein Super Beziehungsleben perfekt...
Mico75 - Di, 27. Apr, 02:07


















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