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Yo. Sólo yo y nada más.
pensamientos y sentimientos de nadie



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Montag, 6. März 2006 



Bitte, gib mir weiter dieses wunderbare Gefühl, geliebt zu werden. Auch wenn ich es vielleicht falsch interpretiere, es tut gut. Ich zerbreche mir jetzt aber darüber garantiert nicht den Kopf, sondern genieße einfach das Gefühl, jemandem wichtig zu sein, was mir zuvor niemand so gegeben hat.

Ich hatte Angst vor heute. Angst, dass der Schutzpanzer, den ich mir in der letzten Woche zugelegt habe, dahinschmilzt wie der Schneemann an der Oberauer Piste, der von Tag zu Tag trauriger geschaut hat. Zum Glück ist er das aber nicht. Und nachdem ich den heutigen Tag so gut überstanden habe, lasse ich mir von nichts und niemandem mehr meinen entspannten Zustand nehmen. Wenn alles wohldosiert auf mich zutröpfelt, dann passt das schon. That's really great, jetzt muss nur noch endlich der Frühling anfangen, dann wird alles perfekt, I can feel it.





Sonntag, 5. März 2006 



Beruhigend, wie sehr sich zwar vieles verändert, aber wie es dann doch irgendwie beim Alten bleibt.

[Jedes niedergeschrieben Wort bedeutet eine verlorene Erinnerung, wenn es etwas ist, was sich regelmäßig wiederholt.]





Freitag, 24. Februar 2006 



Eine Woche Ruhe

Die Packerei geht los. Eine Woche skifahren, weit weg in Österreich, zusammen mit Leuten, die mich nur so gut kennen, wie man Leute eben kennen kann, wenn man sie einmal im Jahr für eine Woche sieht. Zum ersten Mal bedeutet das etwas Positives für mich. In den letzten Wochen habe ich sehr die Stunden genossen, die ich mit Leuten verbracht habe, bei denen die Bekanntschaft nur oberflächlich ist. Leute, die mich nicht wirklich kennen, smalltalk-mäßige Beziehungen eben.
Ob mich jemand vermissen wird, in der nächsten Woche? Wohl kaum. Aber hm, ich werde ja auch niemanden so wirklich vermissen... Erholung vom Alltag, ich habe das noch nie zuvor so gebraucht wie jetzt.

Ich wünsche euch allen eine schöne Woche und viel Spaß beim Fasching, falls ihr den feiert.





Donnerstag, 23. Februar 2006 



Fasching. Besoffene Leute, die die Straße blockieren, nach dem Geigenvorspiel.
Beim Geige spielen vergisst man nachzudenken. Angenehmes Gefühl, wenn man sich hinterher fragt: "An was hast du eigentlich gedacht?"
Olé, olé, olé. Angetrunken, das waren sie sicher. Aber sie schienen Spaß zu haben und ich habe mir fast gewünscht, an ihrer Stelle zu sein.

Mir ist kalt.





Mittwoch, 22. Februar 2006 



Numerus Clausus

Der NC für das Medizinstudium liegt laut der ZVS bei 1,3.
Danke. Das macht einem richtig Mut.





Montag, 20. Februar 2006 



hin und her

hin- und herdümpeln
zwischen trauer und freude
hin- und hergerissen sein
zwischen grübeleien und ablenkungen
hin- und hergezogen werden
zwischen lässigkeit und verbohrtheit
hin- und herüberlegen
zwischen handeln und abwarten
hin- und her empfinden
zwischen blindheit und blitzenden erkenntnissen
hin- und herlaufen, in gedanken

hin
und her
und vor
und zurück

wo bin ich?

Just noticed...

Es gibt Leute, die nicht über sich und ihre Gefühle sprechen können, denen es lieber ist, niemand merkt ihnen an, dass es ihnen schlecht geht. Da ich in diese Kategorie gehöre, weiß ich aus Erfahrung, dass diese Möglichkeit nicht unbedingt die Beste ist. Aber, wie ich heute mal wieder festgestellt habe, gibt es umgekehrt Leute, die sogar extra betonen, dass es ihnen heute "mal wieder so beschissen geht, irgendwie...!" und es auch noch jedem mitteilen, der ihnen über den Weg läuft. Und man merkt sehr deutlich, dass es ihnen überhaupt nicht darum geht, über sich zu reden, um besser mit etwas fertig werden zu können, sondern dass es ihnen nur um die Aufmerksamkeit geht, die sie damit erreichen wollen.
Tja, was soll ich sagen? Ich bin froh, dass ich ein Blog habe, welches ich stundenlang volljammern kann. Lieber halte ich schriftliche Monologe mit mir selbst, als mich mit anderen über mich zu reden, das kann ich nämlich einfach nicht. Punkt. Auch wenn dadurch sehr leicht Missverständnisse entstehen können.

Himmelsbilder

Es war ein wunderschönes Bild heute Morgen, als ich mit dem Bus zur Schule gefahren bin. Leider war der Film meines Fotoapparats voll, sonst hätte ich ein Foto machen können, aber es sollte nun mal nicht sein. Stattdessen muss ich nun eben versuchen, es in Worte zu fassen, um das innere Bild nicht zu vergessen.
Es war schon hell, aus den Wiesen stieg zwischen den Bäumen der milchigweiße Nebel empor. Dahinter erstreckten sich Berge (der Schwarzwald), die sich dunkel gegen den Nebel abhoben. Direkt auf den Bergen folgte eine Schicht von Wolkenbergen, die so von der Sonne angestrahlt wurden, das sie aussahen wie echte Berge mit schneeweißen Gipfeln. Dann die Sonne, die hinter einer hauchdünnen Wolkenschicht verborgen war und die Wolkenformationen und den strahlend hellblauen Himmel über ihr zum Leuchten brachte. Alles strahlte und war mit einem milchigen Schimmer überzogen. Unbeschreiblich, dieses Bild, es war einfach zum Sterben schön. Ich bin ja sowieso vollkommen fasziniert vom Himmel und seinen wunderbaren Wolkenbildern, aber dieses hier war unglaublich.





Sonntag, 19. Februar 2006 



Lebensweisheiten IV

Erst mit der letzten Erinnerung stirbt jegliche Gemeinsamkeit. Solange man sich gemeinsame Erinnerungen teilen kann, existiert ein Band dazwischen, das nicht zerstört werden kann.





Samstag, 18. Februar 2006 



Kindergesang

Ich musste heute wieder an die Gruppe von Kindern denken, die gestern in der Bahn ein Lied nach dem nächsten preisgaben. Es waren bestmmt an die fünfzehn Kinder, und fast alle Leute, die in der Nähe saßen, hörten ihnen verzückt lächelnd zu. Nur die Frau gegenüber von mir schaute mit verkniffenem Gesichtsausdruck stur geradeaus. Dabei sind Kinderlachen und Kindergesang doch zwei der schönsten Dinge, die es überhaupt gibt. Mir jedenfalls ist das Herz aufgegangen, als sie so dasaßen und Der Mond ist aufgegangen gesungen haben und sichtlich Spaß dabei hatten, und bei Le coq est mort habe ich unbewusst die Lippen mitbewegt und musste zurückdenken. Ein Lied, das meine Schwester und ich früher oft während langen Autofahrten gesungen haben, immer wieder, im Kanon, auf allen möglichen Sprachen. Einen ganzen Katalog von Kinderliedern hatten wir. Die Lieder sind uns nie ausgegangen, und wenn doch, haben wir einfach wieder von vorne angefangen.
Manchmal frage ich mich, wieso es Menschen gibt, die Kinder nicht ausstehen können, die keine Kinder haben wollen und die ihr Geld lieber in Autos und Reisen stecken anstatt in Reitstunden und Kinderspielzeug. Das müssen die Menschen sein, die sich nicht mehr an ihre Kindheit erinnern können, denn wenn ich zurückdenke, will ich das Glück, was ich hatte, an meine Kinder später mal weiterschenken.





Donnerstag, 16. Februar 2006 



Un - glücklich.

Bedeutet un-glücklich sein nur, nicht glücklich zu sein, aber sonst neutral zu empfinden? Oder klingt da schon etwas Negatives an sich mit?
Ich suche einen Begriff, der mein Gefühl ausdrücken kann. Weder glücklich noch verzweifelt, weder aufgewühlt noch beruhigt, weder geduldig noch ungeduldig. Es ist etwas Abwartendes dabei, Betrachtendes, nicht rein objektiv, aber doch distanziert.





Mittwoch, 15. Februar 2006 



Gespräche

Wieso werde ich ausgerechnet jetzt zum Gesprächspartner bei Liebeskummer und ähnlichen Problemen? Vier oder fünf müssen es inzwischen schon sein, die mir ihr Herz ausschütten, und ich höre höflich und geduldig zu, obwohl ich mir lieber die Ohren zuhalten und schreien würde, weil mich alles immer nur an meine eigenen Probleme erinnert und daran, dass ich im Gegensatz zu anderen nicht darüber reden kann.





Dienstag, 14. Februar 2006 



Thinking. Too much?

Trockene Tränen. Ein Strauß Rosen, der nichts bedeutet. Der Wunsch nach Nähe und die Flucht in die Einsamkeit. Das Bedürfnis zu reden und der innere Zwang, die Lippen geschlossen zu lassen.
Kritik einstecken müssen, einen lieben Brief bekommen. Nichts davon berührt. Überall Menschen, die Gefühle zeigen. Gespräche über anderer Leute Liebeskummer, während denen die Verzweiflung zunimmt.
Seine Verzweiflung in den Augen auf der Großleinwand wiederfinden, auch wenn diese aus einer völlig anderen Dimension kommt.
Ethische Fragen mit jemandem erörtern und gleichzeitig über sich nachdenken.
Es gibt verschiedene Ebenen beim Nachdenken. Getrenntes zusammendenken. Um so mehr es gepanzert wird, desto verwundbarer wird das Herz. Das Wort Liebe nutzt ab, wenn es zu häufig gebraucht wird, verliert seine Bedeutung. Man muss Liebe spüren können, nicht gesagt bekommen. Wenn es Liebe gibt, wieso gibt es Gewalt und Hass? Woraus wird Verzweiflung geboren? Aus Nachdenken? Was ist Denken? Denken ist die menschliche Suche nach der Wahrheit und nach dem Sinn. Was ist Wahrheit? Was ist Sinn? Sinn ist die Daseinsberechtigung, die Rechtfertigung der Existenz. Was ist Sein? Was bedeutet es zu existieren? Die Wahrheit und den Sinn zu wiederzufinden? Ist der Sinn das Existieren? Je angestrengter man nachdenkt, desto weniger Erkenntnisse kann man gewinnen, desto mehr Fragen werden aufgeworfen. Ist es besser, nicht zu denken? Das Leben ist ein Widerspruch an sich. Wer bin ich? Wie passe ich in diese Welt? Aus Unwohlsein entsteht Verzweiflung, wächst und wächst, totaler Zusammenbruch, nach dem man wieder etwas klarer sehen kann. Nachdenklichkeit, die das Chaos zwar nicht beseitigt, aber ordnet, bis hin zu einer Ruhe, die man noch nie erlebt hat.





Montag, 13. Februar 2006 



Unschlüssigkeit

Unschlüssigkeit ist eine schlimme Sache. Nicht zu wissen, was man eigentlich will, macht ziemlich nervös.
Jedenfalls geht es mir gerade so.





Sonntag, 12. Februar 2006 



Aufgefangen...

Ich bedanke mich bei feng für das Stöckchen, das sie mir zugeworfen hat...

4 Jobs in/aus meinem Leben:
Hm, schon der Anfang wird schwierig... Ich war
  • im Kindergarten,
  • in der Grundschule,
  • im Gymnasium
  • und in der Erziehung tätig.
  • Allerdings nicht beruflich, sondern als Opfer ^^
4 Filme, die ich immer wieder sehen kann:
10 Dinge, die ich an dir hasse
Fluch der Karibik
Titanic
Schuh des Manitu
Wobei ich darauf verweise, das die Frage lautet, welche Filme man immer wieder sehen kann, nicht, welches meine Lieblingsfilme sind. Die Filme, die ich aufgezählt habe, sind die Filme, die ich inzwischen schon im Schlaf mitsprechen kann, weil es einfach immer wieder lustig ist, sie anzuschauen. Das heißt nicht, dass ich nicht auch andere (ernstere) Filme schätze, im Gegenteil.

4 Orte, an denen ich gelebt habe:
KA-Neureut offiziell während der ersten drei Jahre meines Lebens, inoffiziell doch wieder nicht, weil ich nicht eine einzige Erinnerung daran besitze. Und die restlichen dreizehneinhalb Jahre bis jetzt habe ich in Durmersheim/Würmersheim abgesessen, was auch die nächsten vier Jahre so bleiben wird.

4 TV-Serien, die ich gern sehe:
Himmelherrgott, schon wieder komme ich nicht auf vier Antworten. Bei dieser Frage noch nicht mal auf eine. Just one reason: I don't watch TV very often. Ich hab mal welche geschaut, vor Jahren, das war dann Schloss Einstein und die ganze restliche Palette vom KiKa. Aber jetzt Fehlanzeige.

4 Orte, an denen ich Urlaub gemacht habe:
Ha! Endlich.
Deutschland
Frankreich
Italien
Spanien
Österreich
Schweiz
(Ich habe einfach mal sechs aufgezählt, um die vorherigen mageren Antworten auszugleichen...)

4 meiner Lieblingsgerichte:
Spaghetti mit Tomatensauce, ganz klar. Geht schnell, passt eigetlich immer und schmeckt einfach gut.
Dann Pizza, am liebsten von mir selber gemacht, weil man dabei so schön Mais und Pilze naschen kann.
Schokolade natürlich, auch wenn das eigentlich kein Gericht ist.
Und was haben wir noch im Angebot? Pfannkuchen mit Spinat? Oder doch lieber chinesische Pfanne? Nein, ich weiß, Gyros. Das gibt es nicht so oft und ist deshalb noch nicht in die Welt der täglichen Gerichte gefallen, sondern besitzt immer noch die Aura des Außergewöhnlichen.

4 Webseiten, die ich täglich besuche:
-t-online.de (ist meine Startseite und ich bin zu faul, um sie umzuändern)
-freenet.de (da habe ich meine E-Mailadresse)
-pons.de (weil ich ständig irgendwelche spanischen Wörter nachschlage)
-twoday.net
-spiegel.de
-google.de
-wikipedia.org

4 Orte, wo ich jetzt lieber wäre:
in Australien (sowieso)
irgendwo draußen spazieren
in einer wärmeren Jahreszeit
in meinem Bett

4 Blogger, die das mitmachen sollen:
Wer auch immer das liest und noch nicht mitgemacht hat: Fühlt euch einfach angesprochen und dazu aufgefordert mitzumachen.





Samstag, 11. Februar 2006 



Liebeserklärung

Hals über Kopf habe ich mich wieder verliebt. Wir kennen uns nun schon ziemlich lange, eigentlich seit ich auf der Welt bin. Anfangs lebten wir nebeneinander her, ohne richtig Notiz voneinander zu nehmen, doch vor einiger Zeit wurde ich mir seiner bewusst.
Unsere Beziehung verlief nicht immer unproblematisch, oft gab es Unstimmigkeiten, dann wenn seine schlechten Seiten zum Vorschein kamen und mich niederwarfen. Und doch schafften wir es immer, uns wieder zu versöhnen, und bis jetzt habe ich ihm immer wieder verziehen. So auch heute.

Ich glaube ich habe mich wieder mal in das Leben verliebt.

Sinn und Unsinn eines Lebens



Denke schneller als die Zeit vergeht, denn die Zeit vergeht schneller, als du denkst.


Life is hard, but remember, it includes a free trip around the sun every year.


πάντα ῥεῖ

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gamine - Sa, 9. Jan, 17:01
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Drei Worte, die mein Super Beziehungsleben perfekt...
Mico75 - Di, 27. Apr, 02:07


















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